Sachsen-Anhalt: Einsprüche und Klagen gegen Grundsteuer

Die Finanzämter in Sachsen-Anhalt Finanzämter werden mit Beschwerden gegen die Neuberechnung der Grundsteuer „regelrecht überflutet“. Das berichtete die Mitteldeutsche Zeitung und beruft sich dabei auf das Finanzministerium Sachsen-Anhalt. Stand 4. August seien von den Behörden bereits mehr als 34.000 Einsprüche gegen den Grundsteuermessbescheid registriert worden. Der Grundsteuermessbescheid bildet die amtlich festgesetzte Grundlage für die künftige Höhe der Grundsteuer.

Von den Einsprüchen seien bisher erst weniger als zehn Prozent abschließend bearbeitet. 220 Einsprüche seien zurückgewiesen worden, in rund 1.900 Fällen habe es eine Verbesserung für die Betroffenen gegen, schrieb die Mitteldeutsche Zeitung.

Am Finanzgericht Sachsen-Anhalt in Dessau-Roßlau seien zudem zwei Klagen dagegen anhängig, dass die Grundsteuer nicht auf Basis der tatsächlich erzielbaren Mieteinnahmen berechnet, sondern eine fiktive Nettokaltmiete zugrunde gelegt werde.

Mitteldeutsche Zeitung, 10.8.2023

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